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Rasierer

Rasieren

Als wir anfangs unseren Restmüll inspizierten, haben wir festgestellt, dass immer wieder Rasierklingen darin landeten. (Es ist zwischendurch ganz ratsam, nachzusehen, was sich im Restmüll befindet, damit man weiß, was man als nächstes angreifen sollte).
Der Papa ist vor einigen Jahren vom Elektrorasierer auf Nassrasieren umgestiegen, weil das seiner Haut besser bekam. Er nutzt Nassrasierer aus der Drogerie mit auswechselbaren Klingen.
Diese Klingen bestehen aus Plastik und Metall und landen im Restmüll, nach ca. einem Jahr täglichen Rasierens auch der Halter, da die Halterungen für die Köpfe spätestens dann gebrochen waren. Recycling dieser Klingen ist schwierig, weil die einzelnen Teile fest miteinander verbunden sind. Und dann kam noch die Plastikverpackung samt Papierinlay dazu. Lose haben wir sie nicht bekommen.
Es musste also eine bessere Lösung her.
Der Rasierer sollte langlebig und möglichst aus recycelbaren Materialien bestehen, die Klingen sollen austauschbar sein.
Zurück zum Elektrorasierer kam aufgrund seiner Haut nicht in Frage. Desweiteren besteht der auch aus Plastik, wenn er auch weit länger verwendet wird. Desweiteren kommen diverse Metallteile dazu (auch vom Innenleben), sowie manchmal ein Akku. Außerdem verbraucht er Strom und die Rasierköpfe müssen auch einmal im Jahr ausgetauscht werden.
Gibt es also eine bessere Alternative?
Ja, ein Rasierhobel!
So sieht das Ding aus!
Sehr schick, besteht aus Metall und die Klingen sind auswechselbar.
Es hat doch glatt zwei Monate gedauert, bis wir uns an ihn heran getraut haben. Wir hatten nämlich gehört, dass er schwer zu bedienen sei! Und wer hat schon Lust auf Schnittwunden!
Irgendwann überwanden wir den inneren Schweinehund und haben ihn bestellt. Leider haben wir ihn nicht in einem Geschäft vor Ort gefunden.
Um Schnittwunden vorzubeugen haben wir uns auf Youtube Videos angesehen, wie man ihn benutzt. Im Nachhinein können wir sagen: Alles Panikmache, halb so wild und echt nicht schwer.
Der Winkel, mit dem man ansetzt ist ein wenig anders. Das hat man schnell raus und keine angst, beim Herausfinden schneidet man sich nicht gleich. Es geht im Endeffekt genauso, wie der Nassrasierer. Wichtig ist, dass man z.B. unter dem Kinn, bzw. an Hautfalten die Haut glatt zieht. Dann schneidet man sich auch nicht. Es klappt wirklich super.
Auch die Mama ist überzeugt. Geht leicht, der Rasierer liegt gut in der Hand (weil er auch ein bisschen schwerer ist als die Plastikvarianten), die Haut ist glatt und nicht irritiert.
Man kann übrigens an der Ober- und der Unterseite des Rasierers rasieren kann, sprich an beiden Seiten des Rasiermessers. Das heißt, ein Rasiermesser ist sehr langlebig. Wir hatten gelesen, dass diese Einheitsgrößen sind und deshalb in jeden Rasierer passen. Und in unseren passten sie definitiv.
Zu den Kosten!
Hier entstehen ungeahnte Einsparmöglichkeiten!
Einen Rasierhobel kann man ab 20 Euro erstehen. Die Preisspanne nach oben ist natürlich offen. Unserer kam übrigens nur in Papier verpackt. Wer sicher gehen will, kann vor dem Versand auch um wenig bzw. recycelbare Verpackung bitten. Oder vielleicht haben Sie auch das Glück einen vor Ort kaufen zu können.
Den Rasierhobel an sich muss man im Übrigen nicht austauschen und kann ihn jahrelang weiter benutzen (Reusing). Nur die Rasierklingen werden ab und an ausgetauscht. Und denken Sie dran, Sie können an beiden Seiten der Klinge rasieren! Das ist bei den regulären Klingen in den Köpfen des Nassrasierer nicht möglich.
Die Rasierklingen bekamen wir leider nicht vor Ort in unserer Drogerie oder im Bioladen! Möglicherweise haben Sie mehr Glück! Wir haben die Klingen samt dem Hobel im Internet bestellt.
100 Stück für knappe 9 Euro, wenig und in Papier verpackt. Die Klingen sind nach Benutzen recycelbar.
Wenn wir das einmal aufrechnen und mit günstigen Rasierklingen für Systemrasierer vergleichen:

9 Cent gegenüber 90 Cent pro Klinge.

Man spart beim Rasierhobel also 90 Prozent!


Und wenn sie höherwertige Klingen für Ihren Nassrasierer besorgen, dann noch mehr. Da ist auch schnell der etwas höhere Preis für die Anschaffung des Hobels drin, der allerdings nur einmalig ist.

Und demnächst in unserem Blog: Rasieren mit Seife - statt mit Rasierschaum

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